Projekt Garten: Palettenhochbeet, Flieder und erste Ernte
Ende Februar hatten wir aus vier Europaletten ein Hochbeet gebaut. Zum Schutz der Pflanzen vor Wühlmäusen sollte ein Kaninchendraht unten drunter befestigt werden. Zum Schutz der Paletten vor der Nässe haben wir die Seitenwände mit Teichfolie ausgekleidet. Unglaublich, wie viele Apfelbaumäste, Mist und Erde da hinein passen – und es ist immer noch nicht voll! Trotzdem habe ich letzte Woche Lauchpflanzen und Kohlrabipflanzen hinein gepflanzt und Steckzwiebeln gesteckt. So stehen die Pflanzen etwas geschützt.
Rechtzeitig vor dem Regen haben wir letzte Woche Kartoffeln in die Erde gelegt. Große Kartoffeln mit vielen Keimen hat meine Großmutter immer durchgeschnitten, so dass auf jeder Hälfte mindestens drei Keime waren. Das haben wir ebenfalls getan. Dabei kam die Frage auf, was man optimaler Weise später mit den abgesammelten Kartoffelkäfern macht. Kann man die jemandem verfüttern? Wir werden es herausfinden.
Die wenigen Tulpen, die aufgegangen sind, sind bereits verblüht. Bestimmt hätten sie mehr Wasser gebraucht. Von dem Flieder, der wunderschön blüht, habe ich mir gestern drei Blüten abgeschnitten. Ich finde, selbst wenn man nur das Bild davon sieht, riecht man schon den wunderbaren Fliederduft. Im Radio habe ich gehört, dass jetzt die richtige Zeit ist, die Forsythien zu schneiden. Dazu schneidet man ein Drittel der Äste direkt über dem Boden ab. Man nimmt natürlich die ältesten Äste.
Die ersten Blätter der Zitronenmelisse sprießen. Ein paar dieser Blätter zusammen mit etwas Thymian gab mir gestern einen leckeren Tee. (Thymian und Rosmarin habe ich letzte Woche in Töpfchen gekauft, aber noch nicht gepflanzt)
Von Feldsalat und Spinat konnte ich bereits ernten, der Spinat wächst sogar nach dem Abschneiden schon zum zweiten Mal raus. Also unbedingt abschneiden und nicht einfach rausreißen!